Aus der Bürgerinitiative Pro Fuchs Ostfriesland e.V. ist die Bürgerinitiative Pro Fuchs Deutschland e.V. ® geworden! Wir arbeiten nun eng mit Pro Fuchs Initiativen als Regionalgruppen zusammen, um die Aufklärung über unsere wichtigen Rotfüchse, die Aufdeckung der Grausamkeiten in der Jagd auf Füchse und den Kampf für die Abschaffung der Fuchsjagd zu intensivieren und zu professionalisieren!
Über uns
Wir sind Menschen, die Natur und Wildtiere lieben und diese auch für unsere Kinder und Enkel erhalten möchten. Besonders die Füchse haben es uns angetan - wunderschöne, intelligente Beutegreifer - die schon lange unter der Unwissenheit vieler Menschen zu leiden haben. Und NEIN - wir sind keine "Fuchskuschler". Uns ist bewußt, dass Füchse "Geflügel" lieben, ebenfalls die Eier und Küken von Wiesenbrütern. Nur wissen wir auch, dass Fuchsjagd den Wiesenbrütern nicht hilft. In einer aufgeräumten, von Monokulturen durchzogenen Landschaft, mit so gut wie keinen natürlichen Wiesen und noch weniger Insekten haben die Menschen ihnen den Platz genommen. Des Weiteren ist im europäischen Ausland die Jagd auf Wiesenbrüter oftmals noch erlaubt, wo sie dann zu Hunderttausenden erschossen werden. Die Zeit für "Käseglocken-Naturschutz" sollte vorbei sein und nicht ein Massaker an den Gesundheitspolizisten der Felder und Wälder stattfinden, um die Verfehlungen der Menschen zu verdecken! Wir brauchen unsere Füchse, sie sind Nützlinge und Helfer für ein ländliches Leben.
Unser besonderer Dank gilt:
1. Dag Frommhold - ein jahrelanger Kämpfer für unsere heimischen Füchse durch Bücher und seine Homepage - viele Inhalte unserer Homepage stammen von ihm.
2. Eilert Voss vom Wattenrat - ein Kenner der ostfriesischen Landschaften und der heimischen Pflanzen- und Tierwelt und ganz besonders der Welt der Wiesenlimikolen.
Begleiten Sie uns auf einer Reise durch das Leben der Füchse!
Wir fordern von den Verantwortlichen in Ostfriesland, in Niedersachsen und Berlin:
1. Anerkennung wissenschaftlicher Studien und Expertenmeinungen (auch international), die die Notwendigkeit der Bejagung des Fuchses in Frage stellen und widerlegen.
2. Stopp der Verbreitung von veralteten bzw. bereits mehrfach widerlegten Meinungen, die zur Fehlinformation und Verunsicherung der Bevölkerung beitragen (angebliche Notwendigkeit und Möglichkeit einer Regulation der Fuchsbestände durch die Jagd; übertriebene Panikmache vor Tollwut, Fuchsbandwurm, Räude, usw.; Schuld des Fuchses am Rückgang des Niederwilds und der Wiesenlimikolen).
3. Das Jäger für jeden getöteten Fuchs/ Fuchswelpen Rechenschaft ablegen müssen, warum dieser getötet wurde. Wenn behauptet wird, der Fuchs wäre krank gewesen, muss ein Gutachten eines Tierarztes vorliegen. Dieser Tierarzt muss jagdunabhängig operieren und darf nicht selbst Jäger sein!
4. Das Tierschutzgesetz im Allgemeinen und der § 17 im Besonderen auch auf die Jagd angewendet werden muss. D.h., dass jagdliche Handlungen nicht ausgenommen sind.
5. Einführung eines wirklichen Naturschutzes durch lebensfreundliche Bewirtschaftung der Felder und Wiederherstellung von großflächigem Lebensraum für Wiesenlimikolen.
Wir unterstützen das Aktionsbündnis Fuchs!